BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


7. Oktober 2013

Stellungnahme zur Neuregelung pflanzenschutzrechtlicher Vorschriften auf Landesebene

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bedanken uns für die eingeräumte Möglichkeit, zum o.g. Gesetzentwurf Stellung
zu nehmen. Davon machen wir nachstehend Gebrauch, wobei wir uns auf die u.E.
wichtigsten Gesichtspunkte beschränken. Wir lehnen den Entwurf letztlich ab.

Der BUND begleitet bundesweit – und über Friends of the Earth auch darüber hinaus – seit langem die vorherrschende Landwirtschaftspolitik kritisch. Eine Zurückdrängung mineralischer Düngung sowie des Pestizideinsatzes und eine massiv gestärkte Verbreitung des Ökolandbaus sind dabei langjährige wesentliche Forderungen. Wir begründen dies mit der Naturschutzrelevanz der konventionellen Landwirtschaft, mit gesundheitlichen Bedenken bezogen auf den Menschen, mit klimapolitischen Erwägungen u.a.m. Deshalb begleiten wir das gängige Landwirtschaftsrecht,
welches der konventionellen Landwirtschaft spätestens im Vollzug – aber auch schon von der Gesetzeslage her – weitgehende Freiräume belässt, seit langem kritisch. Wir greifen im Einzelnen zum SMUL-Verordnungsentwurf folgende Punkte heraus:

Demgegenüber unterstützt der BUND Maßnahmen, die den Übergang zum Ökolandbau und eine Reduktion des Einsatzes von Pestiziden und konventionellem Dünger befördern, ebenso wie er wirksame Gesetze fordert, um die Landwirtschaft tatsächlich einem effektiven Kontrollregime zu unterwerfen.

Mit freundlichen Grüßen

Felix Ekardt, amt. Landesvorsitzender

Franziska Heß, Beisitzerin


Dateien:
STN-G-PflSchR2.pdf119 K
Quelle: http://archiv.bund-sachsen.de/media/stellungnahmen/lv_stellungnahmen/detail/browse/40/artikel/stellungnahme-zur-neuregelung-pflanzenschutzrechtlicher-vorschriften-auf-landesebene/