BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Die Braunkohle-Interviews des BUND Sachsen

Im Rahmen der aktuellen Geschehnisse rund um die Lausitzer Braunkohle bietet der BUND Sachsen verschiedenen Parteien rund um die Braunkohle die Möglichkeit, sich zu positionieren. Nicht die Meinung des BUND steht im Vordergrund, sondern vielmehr geht es um die Widerspiegelung vielzähliger Interessen und Einstellungen zur Braunkohle. Dabei entstehen spannende Gespräche, die wir für Sie aufzeichnen. Hören Sie rein!

Interview mit "Eine Spinnerei – vom nachhaltigen Leben e.V."

Der Verein "Eine Spinnerei – vom nachhaltigen Leben e.V." möchte mit der Wiederherstellung eines Spinnerei-Gebäudes in Neustadt/Spree in der Oberlausitz ein Beispiel für nachhaltiges Leben und einen wünschenswerten Umgang mit der Natur schaffen.
Die Spinnerei engagiert sich im Widerstand gegen den geplanten Tagebau Nochten II und ist Mitglied im Bündnis „Strukturwandel jetzt – Kein Nochten II“.

Interview mit Marco Kühne von graswurzel.tv

Marco Kühne studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und verfasste seine Magisterarbeit zum Thema der "Bergbaubedingten Umsiedlung im Lausitzer Braunkohlenrevier". Seit 2006 ist Marco als Kameramensch und Produzent bei dem Onlineportal graswurzel.tv aktiv und begleitet den Protest und Widerstand gegen die Kohle in der Lausitz als Filmemacher.

Interview mit Sebastian Koerner von lupovision

Sebastian Koerner, Biologe und Tierfilmer, unterstützt Arbeiten im Rahmen des Sächsischen Wolfmonitorings durch das Wildbiologische Büro LUPUS. Zudem beobachtet er die Wolfsfamilien mit der Filmkamera: www.lupovision.de.

Interview mit Thomas Zschornak (CDU), Bürgermeister der sorbischen Gemeinde Nebelschütz

Thomas Zschornak ist ehrenamtlicher Bürgermeister (CDU) der Gemeinde Nebelschütz. Außerdem ist der Bauamtsleiter der fünf sorbischen Gemeinden Panschwitz-Kuckau, Crostwitz, Räckelwitz, Ralbitz-Rosenthal und Nebelschütz. Für ihn hat die sorbische Sprache, für die er sich sehr engagiert, eine wichtige Brückenfunktion bei der Osterweiterung der Europäischen Union.

Hannelore Wodtke ist Mitglied im "Bürgerbeirat Randbetroffenheit" und der "Bürgerinitiative vermutete Bergschäden" in Welzow. Sie ist Randbetroffene des derzeitigen aktiven Tagebaues Welzow-Süd I. Ihr Grundstück ist etwa 250 Meter von der Tagebaukante entfernt.

ausgeco2hlt versteht sich als eine offene Plattform, auf der sich unterschiedliche Gruppen und Personen vernetzen, weiterbilden und gemeinsam aktiv werden können. Das Ziel ist, eine breite Protestbewegung gegen RWE und die weitere Nutzung der Tagebaue im Rheinischen Braunkohlerevier zu organisieren. Dabei unterstützt ausgeco2hlt den Widerstand in den Abbaugebieten in der Lausitz und im Raum Leipzig. Die Braunkohlereviere sollen zu symbolischen Orten für die Klimabewegung gemacht werden.

Frau Dr. Jana Pinka aus Freiberg studierte an der hiesigen Bergakademie Geowissenschaften und schloss das Studium als Diplommineralogin ab, später promovierte sie in der Chemie. Sie arbeitete viele Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin und später Geschäftsbereichsleiterin in der G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH Freiberg, ein Unternehmen, das auf geologische und bergbaubezogene Arbeiten spezialisiert ist. 2009 zog sie für die Linke in den sächsischen Landtag und ist dort stellvertretende Fraktionsvorsitzende ihrer Fraktion und Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft.

Interview mit Prof. Dr. Felix Ekardt (Vorstand BUND Sachsen)

Prof. Dr. Felix Ekardt ist seit 2013 Vorsitzender des BUND Sachsen. Der Jurist, Soziologe und Philosoph leitet die Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik mit Sitz in Leipzig und Berlin, ist Professor an der Uni Rostock und Fellow am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover. Er ist in Grundlagenforschung, Politikberatung und Medien zu Themen wie Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit, Landnutzung und Energiepolitik aktiv.

Interview mit Christian Hoffmann (NABU)

Christian Hoffmann ist Diplomingenieur (FH) für Landschaftsnutzung und Naturschutz. Seit über 10  Jahren arbeitet er als freiberuflicher biologischer Gutachter mit Schwerpunkt Biotopkartierung, Vegetation und Flora. Ehrenamtlich engagiert er sich für den Umwelt-, Natur-, und Artenschutz, insbesondere im Naturschutzbund (NABU), aber auch im Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).

Interview mit der Lausitzerin Nora Günther

Nora Günther stammt aus der Lausitzer Region und absolvierte einen Bundesfreiwilligendienst beim BUND Sachsen. Nun studiert sie im Master Nachhaltiges Wirtschaften in Kassel.

Weitere Interviews folgen.

Quelle: http://archiv.bund-sachsen.de/themen_projekte/braunkohle/braunkohle_interviews/