Baumschutz ade?!
Der Baum war immer ein erheblicher Bestandteil unserer Erde. Er wurde schon in Vorzeiten als Werkstoff genutzt (z.B. für den Schiffbau, den Bau von Hütten und Häusern, Einfriedungen zum Schutz von Siedlungen). Viele Wälder in den Küstenregionen sind durch das Abholzen verschwunden. Während es früher eine teilweise Notwendigkeit war und die Profitgier nicht im Vordergrund stand, ist die heutige Situation eine völlig andere.
Da wir nicht immer auf andere Länder zeigen wollen und sollen (wie z. B. das Amazonasgebiet in Brasilien), müssen wir selbst handeln. Natürlich gibt es z.B. private Forstbetriebe, die ihren Besitz nachhaltig bewirtschaften, weil sie es wissen, dass erst die übernächsten Generationen davon profitieren werden (der unternehmerische Gewinn durch den Holzertrag). Weil aber in diesen Betrieben nur soviel gefällt wird, wie auch tatsächlich nachwachsen wird, hat die Gesellschaft im Sinne einer gesunden Umwelt schon heute einen Nutzen davon. Und natürlich müssen auch gelegentlich Bäume gefällt werden (wenn die Standsicherheit gefährdet ist, aber auch bei Baumaßnahmen, wenn es keine andere Lösung gibt).
Eine gute Baumschutzsatzung ist, auch für Städte und Gemeinden, nicht nur aus Gründen des Naturschutzes ein durchaus gestalterisches Instrument. Sie könnte für die jeweilige Region bestimmte Baumarten besonders hervorheben und Einfluss bei den Ersatzmaßnahmen nehmen.