Urban Gardening - partizipativ und gemeinschaftsorientiert

Urban Gardening umfasst verschiedene Formen des städtischen Gärtnerns, denen allen eins gemeinsam ist: Partizipation und Gemeinschaftssinn stehen hier im Mittelpunkt.

Mobile urbane Gärten, die eine Zwischennutzung von Stadtbrachen darstellen, sorgen dabei für besondere Aufmerksamkeit. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist der Prinzessinnengarten in Berlin. Dabei steht nicht nur der Ertrag im Mittelpunkt, sondern auch die soziokulturelle Nutzung ehemaliger Brachflächen als offener Ort für gemeinsame Treffen oder Veranstaltungen. 

Die BUNDjugend Leipzig beim Hochbeet-Bau...
...und das Ergebnis, bepflanzt mit BIO Sellerie

Mobile Hochbeete (Bäckerkisten, Kartoffelsäcke oder Paletten) schaffen für den Nutzgarten eine Ortsunabhängigkeit, sodass die meist kurzfristigen Nutzungsvereinbarungen problemlos, aber nicht ohne Aufwand, eingehalten werden können. Verschiedenste Gemüse- und Kräutersorten, ökologische Anbauweise und gemeinschaftliches Arbeiten sind die Grundpfeiler der neuen Gartenphilosophie. Gleichzeitig fördert die Vielfalt der angebauten Pflanzen die Biodiversität im urbanen Raum, denn Bienen, Schmetterlinge und Vögel profitieren vom breiten Nahrungsangebot der Stadtgärten.

Eine weitere Form des Urban Gardening ist das Guerilla Gardening. Damit gemeint ist die heimliche Aussaat von Pflanzen als subtiles Mittel des politischen Protests im öffentlichen Raum.

 



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