BFDler*innen (Bundesfreiwilligendienstleistende) nutzen bis zu 27 Tagen ihrer Dienstzeit für die Teilnahme an Weiterbildungsseminaren. Zu diesem Zweck bietet der BUND Sachsen seinen BFDler*innen inzwischen eigene Fortbildungsseminare an, welche durch Angebote anderer Landesverbände erweitert werden können. „Bei den Schulungen ist es uns wichtig, dass wir Kompetenzen und Fachthemen vermitteln können, mit denen unsere Freiwilligen beim BUND, während ihrer Dienstzeit tatsächlich in Berührung kommen; Inhalte auf die sie nach erfolgreicher Schulung in ihrem Arbeitsalltag zurückgreifen können.“ erklärt Paul Stöcker, Jugendbildungsreferent beim BUND Sachsen. Dabei handelt es sich um Themen wie: Selbstorganisation in Arbeitsprozessen und allgemeiner Büroorganisation, Veranstaltungsplanung oder das Verfassen von Pressemitteilungen und Stellungnahmen. Eingebettet sind diese Inhalte in die, vom BUND Sachsen besetzten Fachthemen, zu denen auf den Weiterbildungen ebenfalls gearbeitet wird: Der Abschied von der fossilen Energienutzung, Wildkatzenschutz und die Forderung nach einer Agrarwende sind Beispiele hierfür.
Für die Zukunft ist eine Erweiterung der Themenpalette geplant. Dann soll z.B. gezielt auf die Lebenssituation von BFDler*innen eingegangen werden. Denn viele der Freiwilligen nutzen ihre Dienstzeit als Phase der Neuorientierung für die berufliche Weiterentwicklung. Auch für die Suche nach dem, was für die Freiwilligen an die Zeit des BFD anschließt, soll das Schulungsangebot beim BUND Sachsen eine Hilfe sein.